Zurück

Tiergestütze Therapie

Therapeuten auf vier Pfoten

Warum Hundetherapie?

Die tiergestützte Therapie hat das Potenzial, Menschen mit psychischen Erkrankungen zu helfen. Ihnen fällt es oft schwer, in Kontakt mit anderen Menschen zu treten. Eine Verbindung zu Tieren einzugehen, fällt ihnen leichter. Im Umgang mit einem Therapiehund können unsere Patientinnen und Patienten Gefühle wie Glück, Zuneigung und Verantwortung oftmals wieder für sich entdecken. Therapietiere können helfen, Ängste zu überwinden, Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen zu stärken und sogar kognitive Fähigkeiten zu steigern.

Im Umgang mit Therapiehunden gelten für alle klare Regeln. Dazu gehören unter anderem Rücksicht nehmen und Raum geben.

Tiere als Co-Therapeuten

Tiere wirken sich positiv auf die Gesundheits des Menschen aus, sie können dabei helfen Stress zu senken und die Aufmerksamkeit und Konzentration zu fördern.

Tiere sind anpassungsfähig, einfühlsam, kommunizieren durch Mimik und Gestik und fördern die Kontaktaufnahme. Die tiergestützte Therapie  kommt daher oft bei der therapeutischen Behandlung unterstützend zum Einsatz.  Sie tragen zu einer entspannten Atmosphäre im therapeutischen Setting bei und wirken damkit gewissermaßen als "Eisbrecher".  Durch das Tier fällt es Betroffenen leichter, sich Widerständen zu beugen und sich zu öffnen. Gleichzeitig tragen Tiere dazu bei, dass der Betroffene motiviert wird, sich aktiv an der Therapie zu beteiligen und sich für neue Sichtweisen zu öffnen.

Emotionale Nähe, körperliche Wärme und die Anerkennung durch das Tier wirken sich positiv auf das Befinden aus und fördert zugleich die Achtsamkeit der Rehabilitanden. 

Was versteht man unter tiergestützten Therapie?

Bei der tiergestützten Therapie handelt es sich um einen alltagsnahen multimodalen Ansatz und somit um eine hilfreiche Ergänzung zu konventionellen Therapieverfahren.

Jeder tiergestützten Therapieeinheit liegt eine fachspezifische patientengebundene therapeutische Zielführung zugrunde. Die geschulten Tiere heben sich klar von reinen Besuchs- oder „Streichelhunden“ ab. Bei dieser zielgerichteten Intervention stellt das Tier, in unserer Klinik die Labradorhündin Lea, einen integralen Bestandteil des Behandlungsprozesses dar.

Vorraussetzungen für die tiergestütze Therpie

  • Keine Hundehaarallergie
  • Eine positive Beziehung zu Hunden ist wünschenswert (keine Angst oder Phobie gegenüber dem Hund)
  • Keine ansteckenden Krankheiten oder Keime
  • Schriftliche Zustimmung des Patienten oder des Betreuers ist erforderlich

Ziele der tiergestützen Terhapie

  • Psychische Wirkung des Hundes: Das Tier kann ein Gefühl der Geborgenheit vermitteln
  • Anbahnung interaktiven Verhaltens
  • Erleichterung zwischenmenschlicher Kontakte und Aufbau von Vertrauen
  • Verbesserung der kognitiven Fähigkeiten, wie z.B. Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit, Lern- und Leistungsbereitschaft
  • Antriebssteigerung
  • Steigerung der Kommunikationsmöglichkeiten

Unsere Therapiehündin Binti

Binti eine aufgeschlossene und freudige Hündin, die motiviert ist, die Menschen zu unterstützen und sie auf ihrem Weg zurück ins Leben zu begleiten. Sie durchläuft regelmäßige Gesundheitsuntersuchungen beim Tierarzt.