SRH Gesundheitszentrum Nordschwarzwald
Eine Gruppe von fünf Personen geht am Strand entlang. Ein Mann trägt ein Mädchen auf dem Rücken, während zwei Frauen und ein Junge in der Nähe spazieren. Der Himmel ist klar und die Sandfläche ist sichtbar.

Reha nach Corona

In unserem SRH Gesundheitszentrum Waldbronn behandeln wir Menschen, die an Langzeitfolgen einer COVID-19-Erkrankung leiden nach einem spezifischen Post-COVID-Reha-Konzept. Welche Corona-Spätfolgen auftreten können, wie die Therapie aussieht und für wen eine Post-COVID-Reha sinnvoll ist, erfahren Sie auf dieser Seite.

Ab wann spricht man von Post-COVID?
Eine Frau mit blonden Haaren sitzt nachdenklich auf einem Sofa. Sie trägt einen blauen Pullover und hat eine Hand auf ihrem Kopf. Der Hintergrund zeigt unscharfe Fenster mit natürlichem Licht.
Ab wann spricht man von Post-COVID?

Post-COVID

Das Post-COVID-Syndrom bezeichnet Beschwerden, die gewöhnlich 3 Monaten nach Beginn von Covid-19 auftreten, die mindestens zwei Monate anhalten und nicht durch alternative Diagnosen erklärbar sind.

Corona-Langzeitfolgen
Ein Arzt in einem weißen Kittel führt eine Blutdruckmessung bei einer älteren Patientin durch. Der Arzt lächelt und hält ein Blutdruckmessgerät in der Hand, während die Patientin aufmerksam zuhört.
Corona-Langzeitfolgen

Welche Symptome treten auf?

  • ständige Müdigkeit (Fatigue)
  • Eingeschränkte Konzentrations- und Merkfähigkeit, Wortfindungsstörungen
  • Ängste, Depressionen, Schlaflosigkeit
  • Körperliche Schwäche und Schmerzen
  • Husten und Atemnot
  • Kurzatmigkeit, eingeschränkte körperliche Leistungsfähigkeit
  • Störungen des Herz-Kreislauf-Systems

Unser interdisziplinäres Kompetenzprofil

Fachkompetenz auf den Fachgebieten Neurologie, Innere Medizin, Psychiatrie, Physikalische und rehabilitative Medizin, Neuropsychologie, klinische Psychologie und Psychotherapie

Diagnostik

Bei Ihrer Aufnahme erfassen wir eine bio-psycho-soziale Anamnese zum spezifischen Krankheitsverlauf des Post-Covid-Syndroms, grenzen das Vorliegen ähnlicher Symptome in der Vorgeschichte ab und befassen uns ausführlich mit den derzeitigen Funktionsstörungen, aber auch Ressourcen der Post-Covid-Rehabilitanden bei ihren Aktivitäten des alltäglichen Lebens.

Labordiagnostik

  • Blutbild, erweitertes Blutbild
  • Retentionsparameter (Kreatinin, Harnstoff, eGFR)
  • Elektrolyte (Na, K Spiegel)
  • Transaminasen (GGT, GOT, GPT)
  • HbA1c, Plasmaglucose
  • Blutfett (Cholesterin, HDL, LDL, Triglyceride)
  • TSH, fT3, fT4
  • CK, NT-pro BNP
  • INR, Quick (CoaguCheck- tragbares Gerät)
  • Entzündungsparameter (CRP, D-Dimere, Pro-Calcitonin, BSG)
  • Ferritin, Vitamin D-, Vitamin B12- und Folsäure Spiegel
  • Ggf. SARS-CoV-2-Antikörper-Serologie
  • Urin Stix: Mikro-Albuminurie, Urinstatus

Internistische Zusatzdiagnostik

  • Blutgasanalyse
  • Echokardiographie
  • Orthostase-Test
  • Belastungs-EKG
  • Bodyplethysmographie
  • Diffusionsmessung

Psychologische Testverfahren

  • Kognition
  • Fatigue
  • Angst/Depression
  • Psychosomatische Parameter
  • Lebensqualität
Eine Frau in einem rosa T-Shirt benutzt ein Trainingsgerät, während ein Mann in einem grauen Polohemd sie anleitet. Beide befinden sich in einem modernen Fitnessraum mit Geräten im Hintergrund.

Therapie

  • Physiotherapie, Bewegungs-/Sporttherapie
  • Physikalische Therapie
  • Psychologie / Psychotherapie
  • Neuropsychologisches kognitives Training
  • MBOR
Ein älterer Mann sitzt an einem Tisch und spricht mit einem jüngeren Mann in einem weißen Kittel, der Notizen auf einem Clipboard macht. Auf dem Tisch stehen ein Glas Wasser und ein Smartphone.

Sozialmedizin

Die sozialmedizinische Beurteilung des Leistungsvermögens der Post-Covid-Rehabilitanden basiert auf der Eingangs- , Verlaufs- und Endbefundung der bio-psycho-sozialen Funktionsstörungen, auf einer intensiven klinischen Verlaufsbeobachtung und auf die Therapieerfolge der Post-Covid Rehabilitanden.